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Exodus (End-RPG neunte Alpha)

 
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Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Do Jan 15, 2004 9:29 pm    Titel: Exodus (End-RPG neunte Alpha) Antworten mit Zitat

Die Welt war dem Untergang geweiht. Die Zeichen waren seit mehreren Monden deutlich zu sehen gewesen. Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten das Land, oder ihre Quellen versiegten und die Ernten vertrockneten auf den Feldern. Seuchen suchten die Völker der Erde heim, der Tod zog unsichtbar durch die Strassen der Dörfer und Städte und nahm Männer und Frauen, Arme und Reiche, Junge und Alte, Elfen und Orks, Zwerge und Menschen gleichermassen zu sich. Doch die Völker verschlossen die Augen vor der Wahrheit und stritten sich weiter um Land und Bodenschätze.

Doch nun konnte niemand mehr leugnen was geschah. Sicher, einige glaubten immer noch nicht, dass der Gott des Resets die Völker für ihre Sünden strafte, doch dass die Welt unterging, da waren sich alle einig. Die Erde bebte und blutete Feuer, arkane Energien entluden sich am Himmel in roten Blitzen und machten den Tag zur Nacht. Vulkane brachen aus, glühende Lava in den Himmel werfend. Das Wild verbrannte in den Wäldern und die Fische starben in den Flüssen und Meeren.

Nur wenige Enklaven auf der Welt boten noch Schutz vor den zerstörerischen Kräften des Resets. Der Wald der Räuber war einer davon. Die liebenswerten Halunken hatten sich als treue Freunde erwiesen, als unersetzliche Verbündete in einem Krieg gegen eine Allianz der stärksten und grössten Gilden der Welt. Als das Böse den Orden zu vernichten trachtete, hatten die Räuber Beistand angeboten, als der Orden verzagte, reichten sie ihm die Hand in Freundschaft. Gemeinsames Blut war vergossen worden in den Schlachten der letzten Monate und hatte alten Streit hinfortgewaschen.

Nun, da der Untergang der Welt nahte, hatten sich die Räuber in ihren Wald zurückgezogen und mit einem Zauberbann versiegelt. Keiner, der nicht ihrer Bande angehörte, sollte ihn betreten können, bevor er nicht in einer neuen Welt erblühte. Nur selten hatte Asmodean den Tempel Midnorias verlassen, doch diesmal hatte er einen guten Grund. Er wollte sich vom Räuberlein persönlich verabschieden.

Asmodean reiste nicht wie gewöhnliche Menschen, denn gewöhnlich war er schon lange nicht mehr. Er reiste auf den Pfaden des Todes und erreichte den Rand des Waldes binnen eines Augenblicks. Der Wald war, wie es ihm der Spiegel des Sehens bereits gezeigt hatte, mit einem Bann versiegelt, den selbst Asmodean nicht brechen konnte, ohne soviel seiner Kraft aufzuwenden, dass es seinen baldigen Tod bedeutet hätte. Also setzte er sich auf einen Stein in der Nähe und wartete darauf, dass die Räuber ihn bemerkten.

Nach einer Weile hörte Asmodean ein Rascheln im Gebüsch. Aber es kam nicht von vorne, aus der Richtung des Waldes, sondern von hinten. Erst als die Neuankömmlinge direkt hinter Asmodean standen, liess er sich dazu herab, sie zu beachten. Als er sich umdrehte, sah er einen Mann, den er oft im Spiegel des Sehens betrachtet hatte. Der Mann war nicht besonders gross, nur wenige Spann grösser als ein grosser Zwerg, und er sah aus, als wäre er gerade erst dem Knabenalter entwachsen, doch in seinen Augen lag eine Reife, die auf eine grosse Erfahrung, starkes Charisma und viel gesehenes Leid zurückzuführen waren. Er trug eine zerbeulte Rüstung, auf der unter dem Wappen der Getreuen ein weiteres Symbol aufgemalt war: ein schwarzes Rechteck mit weissen Punkten.

"Willkommen, Lord Domino" sagte Asmodean mit seiner kalten, leisen Stimme, "wie ich sehe, seid Ihr ebenfalls gekommen, um den Räubern ein Lebewohl zu sagen."

In der Ferne sah Asmodean nun auch das Feldlager der Getreuen, dazu eine Vielzahl von Planwagen und Maultieren, unzählige Zivilisten, Frauen, Alte und Kinder. Asmodean wandte sich den Begleitern Lord Dominos zu.

"So sagt mir also, Lord Forgotten und Lord Solverdis, was führt Euch und Eure Völker an den Rand des Räuberwaldes. Ihr wisst, wenn die Herrin der Räuber die Grenzen erst einmal versiegelt hat, kann sie kein Fremder mehr überschreiten."

Domino war, es der Asmodean antwortete: "Die Getreuen sind nicht mehr!" Asmodean wusste, dass dies die Wahrheit war. Durch fehlgeleitete Treue waren sie in einen Krieg eingetreten, den sie nun verloren hatten. Ihre Gemeinschaft war zerbrochen, was Asmodean sehr bedauerte, denn in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit, hätten die Rollen anders verteilt worden sein können, und der Orden und die Getreuen hätten vielleicht Seite an Seite gekämpft. Das nichts unmöglich war, hatte das Bündnis mit den Räubern bewiesen.

Lord Domino sprach weiter: "Die Steine Isengards wurden umgeschubst, die Schätze und Artefakte der Getreuen geraubt. Unser wichtigster Besitz in dieser Zeit des Untergangs wurde uns geraubt, der Schlüssel zum Übergang in eine andere Welt. Wenn wir ihn nicht zurück erlangen, werden wir mit dieser Welt vernichtet."

Asmodean wandte sich zum Wald um und sprach: "Nun, Herrin des Waldes, Ihr habt vernommen, was hier gesprochen wurde. So sagt mir also, was Ihr zu tun gedenkt."

Die Nebel an den Grenzen des Waldes lichteten sich, und eine Schar sonderbarer, aber vertrauter Gestalten trat aus dem Wald heraus. Das Räuberlein, stark und ehrfurchtgebietend, Talon, der gefrässige Dämon, wie immer mit einer Tröte im Mundwinkel, Albion, den alle das Räuberschwein nannten, auf seinen Schultern die Kaiserfee tragend, welche aus einem Fingerhut Rum trank.

Räuberlein widerstand Asmodeans Blick auf fanatisch leuchtenden Augen, was nur wenigen Menschen, Elfen, Orks oder Zwergen ausserhalb des Ordens gelang. Es gelang ihr sogar zu lächlen, als sie das Ordensoberhaupt begrüsste.

"Asmo, alter Haudegen, sagt was Euch hierher führt. Wenn ich gewusst hätte, dass Ihr kommt, dann hätt ich Kuchen und andere süsse Leckereien und ein Fass meines besten Rums mitgebracht."

Asmodean nahm ihre Worte unbeteiligt hin. Er schätzte das Räuberlein, auch wenn er nicht immer mit ihrer lockeren Art zurecht kam. Die Welt war dem Untergang nahe und sie machte tatsächlich Witze. Aber so war das Räubervolk des Waldes nun einmal.

"Räuberlein", sagte Asmodean, "als der Orden verzagte, da reichten uns die Räuber die Hand zum Bunde und als wir verzagten, da brachtet Ihr uns neuen Mut. Wir danken Euch dafür. Gemeinsam vergossenes Blut wäscht den Streit und das Misstrauen der alten Tage hinfort. Ihr habt tapfer und ehrenhaft gekämpft. Eure Sünden werden Euch vergeben!"

Räuberlein sah Asmodean lange an, dann neigte sie das Haupt und sagte: "Ich danke Euch." Und dann flüsterte sie gerade so laut, dass Asmodean es hören konnte, zu ihren Räubern: "Dann können wir ja schnellstens ein paar neue begehen." Leises Kichern folgte auf diese Bemerkung.

Als nächstes wandte Räuberlein sich dann an die Anführer der Getreuen. "Und Ihr wollt Euch also erneut eine blutige Nase holen? Wir sind zwar weniger als in alten tagen, doch wir sind immer noch genug, um Euch und euer Heer dreimal umzuschubsen, Lord Steinchen!"

Domino wurde rot vor Zorn und er brüllte" Seht Ihr denn nicht, dass wir keine Wahl haben? Entweder wir sterben hier auf dem Schlachtfeld, oder wir sterben in der Feuersbrunst, die diese Welt vernichten wird."

Forgotten ergriff zum ersten Mal das Wort. "Herrin des Waldes, wenn Ihr auch nur einen Hauch von Mitleid habt, so bitten wir Euch, gebt uns den Schlüssel zurück, den Ihr uns geraubt habt."

Räuberleins Miene wurde ernst, ernster als Asmodean sie je gesehen hatte. "Was den Räubern einmal in die Hände fällt, das geben wir nicht wieder her." Die Räuber im Hintergrund nickten traurig.

"Also Krieg bis zum Ende", sagte Solverdis zornig und wandte sich zum gehen.

"Ihr werdet die Grenzen des Waldes nie überqueren ohne meine Erlaubnis", sagte Räuberlein mit harter Stimme. Dann erhellte ein Lächeln ihr Gesicht. "Und die sollt ihr haben!"

Domino sah das Räuberlein fragend an.

"Ich kann Euch nicht zurückgeben, was meine Räuber Euch genommen haben, Lord Domino, doch ich kann Euch und Euren Kameraden anbieten, mit uns zu kommen. Führt Eure Völker in die Grenzen des Waldes, Ihr seid in unserer Gemeinschaft willkommen."

Domino schwieg. Asmodean ergriff das Wort:

"Falsche Treue hat die Getreuen auf den Pfad der Sünde geführt. Die Finsternis, in welche die Illuminaten euch geführt haben, liegt schwer auf Euren Seelen. Doch Ihr habt stets Tapferkeit und Ehrenhaftigkeit bewiesen. Eure Sünden seien Euch vergeben! Sucht Euch eine neue Heimat und werdet glücklich."

Damit wandte sich Asmodean von dem Geschehen ab, doch er wusste, wenn er in wenigen Augenblicken daheim in seinem Tempel einen Blick in den Spiegel des Sehens werfen würde, dann würde er sehen, wie die letzten der Getreuen ihre Wappen ablegen und ihre Völker in die Sicherheit des Räuberwaldes führen würden.


***

Daheim in Midnoria band Asmodean seine Gedanken an den Spiegel des Sehens. Dort sah er weitere Freunde und Feinde, die in dieser Welt ein Teil seines Schicksals gewesen waren. In den Hallen der Bruderschaft hatten sich die Brüder und Bruderschwestern des Ordens versammelt, um sich auf ihre eigene Reise in die nächste Welt vorzubereiten. Asmodeans Augen verengten sich, als er eine Gestalt in ihrer Mitte sah, die er dort nicht erwartet hatte. Gismo stand dort vor dem Rat und legte einen Treueeid auf den Gott der Bruderschaft ab.

Erst wollte Asmodean seinem Zorn freien Lauf lassen und Gismo für seinen Verrat strafen, doch dann wandte er sich gleichgültig von diesem Anblick ab. Die Bruderschaft hatte dem Orden oft zur Seite gestanden, einige Zeit hatte sie sogar ein Bündnis miteinander verbunden, und einen neuen Bruder in der Halle der Gemeinschaft zu vernichten, schien Asmodean nicht die richtige Art zu sein, ihnen dafür zu danken. Und schliesslich befand sich derzeit eine Bruderschwester in den Kammern des Ordens, um zu fasten und zu beten, bevor sie in der neuen Welt die Farben des Ordens tragen würde. Alos beschloss Asmodean, es einfach als einen letzten Handel mit der Bruderschaft zu betrachten.

Als nächstes fiel Asmodeans Blick auf die Stadt Brazoragh von Seraph, dem finsteren Herrscher der Illuminaten. Die Armeen des Alten vom Berge hatten es nicht geschafft, die Mauern der unreinen Feste zu schleifen, und die Soldaten Seraph begruben ihre Überreste in grossen Grabhügeln ausserhalb der Stadt. In der Ferne zog eine grosse Schar Elfen heran, die Heilige Fee, Seraph Gefährtin, an ihrer Spitze. Die Überlebenden, die vor den Heeren der Räuber fliehen konnten. Weitere Hundertschaften von Menschen und Orks, Elfen und Zwergen näherten sich der Stadt aus allen Himmelrichtungen. Auch die Illuminaten würden also diese Welt vor ihrem Untergang verlassen.

Asmodean dachte an all die Städte, die den Illuminaten zum Opfer gefallen waren. Sie hatten sich als zähe Gegner und fähige Strategen erwiesen, und Asmodean wusste, er würde sie in dieser Welt nicht zum letzten Mal sehen. Sie hatten sich ihren Platz in den Wogen des Schicksal erkämpft und mit dem Untergang der alten Welt endeten alle Streitigkeiten zwischen dem Orden und den Illuminaten, soweit es Asmodean und den Gott des Resets anging.

Weiter wanderte der Blick, zur belagerten Stadt des Licht im Norden seines Reiches, wo der Händlerfürst Kristoff noch immer erfolglos seine Männer auf die Stadtmauern zumarschieren liess, und wo noch immer tapfere Männer und Frauen die Tempelburg des Ordens verteidigten. Asmodean glaubte nicht mehr daran, dass eine Seite die andere besiegen würde. Wo würden sich die Händler wohl sammeln? Würden sie einen Weg in die nächste Welt finden oder würden sie hier ihr Ende finden? Asmodean wusste es nicht und er hasste es, etwas nicht zu wissen. Auch die Sons of Kehltok fand sein Blick nicht im Spiegel des Sehens. Sie waren nie sehr zahlreich gewesen, doch nun waren sie scheinbar für immer verschollen.

Zögernd wandte sich Asmodean vom Spiegel des Sehens ab und trat zum Becken der Verständigung. Hier sandte er einen Ruf an seine Ordensbrüder, sich in Neu Midnoria zu sammeln.

***

Wenige Tage später kamen die ersten Brüder des Ordens. Mordred, Veteran und Stratege des Ordens, war der erste, der Neu Midnoria erreichte. Asmodean begrüsste ihn in den Hallen des Tempels, während Mordreds Armee in den Hügeln und Ebenen des Umlandes notdürftige Unterkünfte für all die Menschen, Elfen, Zwerge und Orks zu errichten, die noch kommen würden, um dem Orden auf den Weg in die Sicherheit zu begleiten. Die nächsten waren Celegorn und Uath der Graue mir ihren Elfen und Orks, ein ungleiches aber mächtiges Paar, deren vereinigten Armeen kaum einer widerstehen konnte. Auch sie gesellten sich zu Asmodean in den Tempel.

Weiter Ordensbrüder kamen: Lämmchen, der gemeinsam mit Satrox eine Schar aus Elfen und Menschen nach Neu Midnoria geführt hatte, reisten von Süden an und hatten einen kurzen Aufenthalt in Elbenhain gehabt, wo sich ihnen weitere Elfen unter der Herrschaft von Beowulf angeschlossen hatten. Aus dem Südosten kamen Mahron, Morok und Chromath, DeathMax und Bruder_S gemeinasam mit Eight_Ball, der dem Orden als Rekrut beitreten würde.

Bald erreichte auch die erste Ordensschwester die Zuflucht der heiligen Stadt. Die holde Sofiak kam mit ihren Elfen und brachte unerwarteten Besuch, so dass Asmodean sich erneut dazu entschloss, seinen Tempel zu verlassen, den nur Mitglieder des Ordens betreten durften. An den Toren der Stadt erwartete ihn Sofiak gemeinsam mit einigen vertrauten Gestalten: Lord Eldryr von den Wells Fargo mit seinen Kameraden Lord Askaron, Hetmann Fjoeldermann und der Herrin Lexxa.

"Bruder", grüsste Sofiak Asmodean mit einem Nicken, "ich haben unsere Verbündeten eingeladen, mit uns diese Welt zu verlassen. Sie haben keine Möglichkeit, selbst zu reisen."

Asmodean trat ins Licht der Sonne und sah sich die Lords und Lady von Wells Fargo an. Einst hatte es ein sehr gespanntes Verhältnis zwischen dem Orden und Wells Fargo gegeben, doch durch die guten Nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Sofiak und Fjoeldermann und zwischen Tassadar und Edryr hatte sich das Verhältnis entspannt und ein Krieg war vermieden worden. Und als die Illuminaten das heilige Reich Sofiaks bedrohten, hatten sich Fjoeldermann Mut und Ehre bewiesen und den Elfen von Sofiaks Traum beigestanden.

"Ihr seid willkommen. Wir werden Euch Quartiere in der Stadt zuweisen. Die Barraken der Garnison sind leer, seit Unsere Truppen in den Krieg gezogen sind. Und wenn die Zeit gekommen ist, werden Wir für Euch ein Tor öffnen."

Sofiak führte die Männer und Frauen von Wells Fargo in die Stadt und folgte dann Asmodean in den Tempel, wo sie auf die restlichen Ordensleute warteten. Und sie kamen bald.

Jaded brachte einen weiteren Rekruten mit, Tiberius, einst ein Getreuer, wollte sich dem Orden anschliessen. Adonos reiste gemeinsam mit Morannon und Baharroth an, eine gemischte Schar aus Menschen, Zwergen und Elfen. Als nächstes kam der Alte vom Berge. Er brachte eine schlechte Nachricht. Charon, sein Nachbar, konnte und wollte dem Ruf des Ordens nicht mehr folgen. Ein herber Verlust für den Orden...

Auch Tauron, der Karthograph der Gilde, und Levisthan kamen, ihnen folgten Cityhai, Anthile und Omen, Schattenglanz, Nachtvogel und Gwydion, Beranor, Makido, Ratte und Cyrus, und Orks, Zwerge, Menschen und Elfen bevölkerten das Land um Neu Midnoria. Der letzte der kam, war Tassadar, wie immer voller Energie, laut, respektlos. Ganz so wie Asmodean ihn kannte und schätzte.

Dann war es soweit. Alle, die dem Ruf folgen konnten und wollten, waren angekommen und hatten sich im Tempel versammelt und sich um den Altar versammelt, welcher sich im genauen Zentrum des runden Heiligtums befand. Der Stein war der Schlüssel zu den Pfaden zwischen den Welten, der grösste Schatz des Ordens und ihre einzige Rettung vor dem Inferno des Weltuntergangs. Asmodean war der erste, der seiner Macht frei liess, die anderen folgten. Todesmagie, Naturmagie und Elementarmagie verbanden sich zu einem Ganzen, vereinigten sich mit der Lebenskraft der Ordensbrüder und -schwestern. Der Stein begann zu leuchten, Lichter in den Farben von Gold und Silber, Kupfer und Stahl, Rubin und Smaragd und Saphir vertrieben die Schatten im Heiligtum. Ein gleissender, vielfarbiger Lichtstrahl brannte sich durch die Kuppel des Tempels seinen Weg in den Himmel frei. Weit über der Stadt wurde er dann von einem unsichtbaren Widerstand aufgehalten, in seine sieben Ursprungsfarben aufgespalten und zum Boden zurückgeworfen.

Um die Stadt herum standen sieben steinerne Torbögen, die nun das Licht auffingen. In ihnen öffneten sich leuchtende Portale. Die Völker der Bloodsharks hatten sich bereit versammelt und ritten nun nacheinander durch die magischen Portale in eine neue Welt. Der Exodus begann...
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Asmodean


Zuletzt bearbeitet von Asmodean am So Feb 08, 2004 2:22 am, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Sa Jan 17, 2004 5:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte die Dreistigkeit, in mein RPG einige Persönlichkeiten und Gilden aus den Wogen des Schicksals einzubauen. Ich hoffe, man wird mir die Anmassung verzeihen, ihnen Taten nachgesagt und Worte in den Mund gelegt zu haben. Ich entschuldige das ganze einfach mal mit künstlerischer Freiheit. Der Text wuchs, während ich ihn schrieb, und ich hoffe, man wird ihn trotz der Länge lesen.


Zum Schluss noch ein paar Worte im Namen des Ordens der Bloodsharks:


Die Bloodsharks gratulieren der Bruderschaft zum ersten Platz und den Illuminaten zum zweiten Platz in den Gilden-Highscores. Smile

Wir danken den Getreuen, der Gilde der freischaffenden Händler, den Illuminaten, den Sons of Kehltok und den Zwergen der Eisenberge für einen spannenden und in Taten fair geführten Krieg. Smile

Wir danken den Räubern und Wells Fargo und allen andern verbündeten Spielern für ihren Beistand und ihre militärische Unterstützung. Smile

Wir danken den Guardians of the Flame für den Austausch bekannter Koordinaten, der Bruderschaft für das Verteidigungsbündnis gegen ihr-wisst-schon-wen und den Zugang zu ihrem Maptool. Smile

Wir danken allen ehemaligen Sharks, die nächste Runde nicht mehr dabei sein können oder wollen.

Wir danken dem Team für seine harte Arbeit, viele spannende und lustige Stunden und einen hervoragenden Support. Smile

***

Wir bedauern harte Worte im Forum und im Chat von uns und gegen uns. Sad

Wir bedauern das anmassende und fordernde Verhalten einiger Spieler gegenüber dem Team im Forum, die viel zuviel viel zu schnell verlangen für ein kostenloses Spiel und damit zumindest einem den Spass an der Arbeit am WdS fast vermiest haben. Sad

Wir bedauern den Zerfall der Getreuen und der Reiter der Apokalypse und wünschen ihren Mitgliedern viel Spass und Erfolg in ihren neuen Gilden. Sad

***

Wir hoffen auf mehr Verständnis und Frieden ausserhalb des Spiels in der nächsten Runde. Wink

Wir hoffen auf das Wiedersehen alter Freunde und Feinde in den Wogen des Schicksals, die nicht unbedingt Freunde und Feinde bleiben müssen. Wink

Wir hoffen auf tolle neue Features und Graphiken, nicht zuletzt von den neuen Graphikern Talon und dhalgren. Haltet Euch ran, Leute. Wink

Wir hoffen auf neue interessante Gilden, neue Charaktere, neue Persönlichkeiten, die die Wogen des Schicksals zu etwas besonderem machen. Wink

Wir hoffen auf den ersten Platz in den Gilden-Highscores der nächsten Runde. Twisted Evil
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Asmodean
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