Ordensfestung Foren-Übersicht Ordensfestung
Heiliger Orden der Bloodsharks
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 
Ordensfestung Foren-Übersicht  

Von der Söldnergilde zum heiligen Orden (Ende achte Alpha)
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Ordensfestung Foren-Übersicht -> Die Bleikammern
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 5:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nox hat folgendes geschrieben:
Pest hatte begonnen. Die Bäume fingen schon an die Blätter zu verlieren, im Frühling sollte der Herbst dieses Landes beginnen. Die ansässigen Elfen würden Leiden, sie würden die Bäume hegen und pflegen, und damit ihr Qualen verstärken. Sie würden die Krankheit beschleunigen, mit dem Versuch sie zu stoppen. Nicht das diese Elfen eine Chance hatten.
Die Chance hat nur eine Person alleine. Ein Auserwählter, wie die anderen. Er war derjenige der zu testen ihn beauftragt wurde. Die Bäume würden Leiden, die Elfen würden sich vor Qualen im Schlafe winden. Es würde schreklich sein, wenn er nicht rechtzeitig kommt um sie zu erlösen. Wenn er es nicht schafft wird die gesamte Welt ihr Schicksal teilen. Wenn er zu ängstlich, zu zaghaft ist, dann soll es ihm so ergehen wie allen anderen Lebewesen, NEIN, schlimmer! Er war als einziger annähernd Imun, er würde noch viel viel längere qualen durchleben.

Die Welt ruht auf seinen Schultern...

Krieg's Dämonenhorden plünderten die Ostmark. Die Aussenbezirke Midnorias waren schon gefallen und brannten in wunderbaren Farben.
Gelb... Rot... wie Blut.
Krieg war glücklich.
Seit geraumer Zeit hat er nicht mehr als General vor seinen Truppen gestanden. Intrige, Verrat, das waren seine Aufgaben gewesen.
Die Hölle die ihn ausgespien hat, hat einen kalten Krieg gegen die Menschheit gefochten. Nun war das Feuer wieder entzündet, das Feuer des Krieges loderte über den Dörfern der Schicksalswelt.
Krieg hatte seinen Spass.
Seine Aufgabe war es den Auserwählten zu finden, ihre Aufgabe war es sie zu finden.
Die Apokaliptischen Reiter... sie waren nicht hier um das Ende der Welt einzuläuten. Obwohl, das Ende dieser Welt schon. Doch sie würde sich nur ändern, erneuern, verbessern.
Krieg sollte den Feldherren finden, Pest den Heiler und Hunger sollte den Priester finden. Über Tods Aufgabe wusste er nicht Bescheid.

_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 5:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Asmodean führte seine Truppen in schnellem Galopp über die breiten Heeresstrassen zur Suedlichen Pforte. Doch bereits aus der Ferne konnte er den Rauch am Horizont sehen. Mit einem lauten Ruf liess er die Männer und Frauen seiner Armee anhalten und er winkte Broderick und Asterion an seine Seite.

"Die Truppen des Krieges teilen sich auf", teilte er ihnen mit und deutete auf die Rauchschwaden am Horizont."Südliche Pforte ist gefallen, und die Dörfer an den Strassen nach Nemeria und Freihaven scheinen ebenfalls zu brennen."

"Was befehlt ihr, Herr", fragte Broderick.

"Ihr, Kanzler, nehm die erste, zweite und dritte Kompanie Lanzenreiter und zwei Züge Bogenschützen und begebt euch geraden Weges in die Westmark. Sammelt alle Truppen, und dann reitet schnell wie der Wind nach Süden weiter und schneidet den dämonischen Heerscharen den Weg nach Freihaven ab. Asterion, mein Lord- und Kriegsmagus, ihr führt die vierte bis sechste kompanie mit den übrigen Bogenschützen nach Nemeria. Sendet Boten nach Al Thera und Escaldar, und fordert weitere Truppen an!"

"Wie Ihr befehlt, Herr", antworteten beide gleichzeitig.

"Doch wo werdet Ihr sein", fragte Asterion.

"Ich begebe mich direkt nach Suedliche Pforte und werde die Mannen und Frauen dieser einstmals so stolzen und tapferen Stadt um mich scharen!"

"Aber Herr, niemand kann diese Schlacht überlebt haben...", warf Broderick ein.

"Dennoch werden sie mir zur Seite stehen", verkündete Asmodean mit einem sonderbaren Klang in der Stimme und einem abwesenden Blick. "Mit ihrer Hilfe werde ich den Reiter des Krieges selbst herausfordern!"

"Nun geht und tut wie Euch befohlen wurde", verkündete Asmodean kurz darauf, nun wieder bei der Sache und ganz der kühle und besonnen Feldherr.

Nach kurzem Zögern verbeugten sich die beiden Lords und eine halbe Stunde später ritten sie mit ihren Truppen davon und liessen Asmodean, den Söldnerkönig, alleine zurück.

+++

Asmodean hatte sein Pferd noch schneller angetrieben als bisher und ohne das Heer kam er gut voran. Nur wenige Stunden später erreichte er die Stadtmauern von Südliche Pforte. Die Tore waren offen, die grossen, eisenbeschlagenen Eichentorflügel lagen zerbrochen auf dem Boden. Überall brannten Häuser, der Rauch brannte in den Augen und machte das Atmen schwer.

Vor, hinter und auf den Stadtmauern lagen die Leichen der Soldaten, die diese Garnisionsstadt verteidigen sollten. Sie waren alle übel zugerichtet, und nicht alle hatten durch Eisen oder Holz den Tod gefunden.

Asmodean wollte sein Ross antreiben und durch die Tore reiten, doch selbst, als er dem Hengst die Sporen brutal in die Flanken stiess, weigerte sich das Tier, weiterzugehen. Also stieg Asmodean ab und machte sich zu Fuss auf den Weg. Er schritt die breite Triumphstrasse entlang und erreichte nach kruzer Zeit den Marktplatz. Hier lagen weitere Leichen, nicht länger nur Soldaten und Soldatinnen, sondern auch einfache Bürger, Frauen Kinder und Greise, waren unter den Toten, auf der Flucht dahingestreckt.

Asmodean hatte nun den Stadtbrunnen erreicht, der im Zentrum des Marktplatzes lag. Die Statue, die auf dem Sockel im Brunnen gestanden
hatte, lag zerbrochen auf dem Boden. Amsodean schritt durch den flachen Brunnen und stellte sich auf den Sockel. Er reckte Herzsucher mit seine rechten hand gen Himmel, hob Nimmertriff mit der linken in die Höhe und stand so wohl eine Minute unbeweglich da.

Dann verkündete er mit lauter Stimme:

"Ich, Asmodean von Midnoria, Oberhaupt der Bloodsharksgilde, fordere euren Gehorsam! Tapfer habt ihr gekämpft, stolz eure heimat verteidigt und ehrenvoll seid ihr für sie gestorben. Dennoch ist eure Aufgabe noch nicht erfüllt, der feind zieht weiter durch das Land, raubt, mordet und brandtschatzt. Die Lebenden brauchen euch, drum befehle ich euch: ERWACHET!"

Und mit diesen letzten, herausgebrüllten Worten, schlug der Söldnerkönig mit seinem Schwert Herzsucher auf den Schild Nimmertriff, und ein lauter Klang erscholl über der Stadt. Wieder und wieder schlug Asmodean Schwert und Schild zusammen, und auf den Ruf der improvisierten Kriegsglocken hin erhoben sich die gefallenen Streitkräfte der Südlichen Pforte, se griffen nach ihren Waffen und strömten aus allen Richtungen, aus jeder Gasse und Strasse, auf den Marktplatz. Die gefallenen Zivilisten dagegen blieben tot liegen.

Als sich das untote Heer um Asmodean versammelst hatte, beendete er den Ruf mit Schwert und Schild.

"Nun jagen wir den Krieg", verkündete er mit einem kalten Lächeln, "und wir werden ihn das Fürchten lehren."

Und dann lief Asmodean zurück zu den Stadttoren, dichtgefolgt von der schweigenden, untoten Armee.
_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 5:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nox hat folgendes geschrieben:
Als Asmodean die Tore durchschritt blieb er abrupt stehen. Krieg, mit einem Heer, größer als er sich je eines vorstellen konnte, stand bereit die Stadt ein zweitesmal niederzubrennen.

"Ihr seit es!",ertönte die Stimme des Krieges und als wie ein Mann marschierten die Dämonen auf die Stadt zu.

Das Untote Heer des Söldnerkönigs warf sich ihnen furchtlos entgegen, und so entbrannte eine Schlacht die über das Schicksal dieser Welt entscheiden sollte. Untote kämpften gegen Dämonen, doch nicht ihnen war es zuteil das Schicksal zu entscheiden. Der einzige Mensch unter all dem Unmenschlichen war das Ziel des Krieges.

Zwei Dämonen, hundeähnliche Monster mit Sechs Armen, sprangen auf Asmodean zu. Zwei blitzartige Bewegungen mit dem Arm, und Herzsucher durchtrennte die Leiber der Dämonen.

Asmodean richtete das Schwert auf die Personifikation des Krieges.

"Stell dich!", rief Asmodean Krieg zu. Doch dieser lachte nur.

"Du wirst dich wohl erst beweisen müssen.",sprach Krieg und grinste während er seiner Leibgarde den Befehl sich auf Asmodean zu stürzen gab.

_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 5:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nox hat folgendes geschrieben:
Also Jorik wieder erwachte saß er auf dem Boden zu Füßen von Morgana.
"Herrin, Herrin...", rief er, doch traute sich nicht seine Herrin anzufassen, zu tief saß der Schmerz vom letzten Mal, als er dies versucht hat.

"Herrin, was ist mit euch?"
Nach einer Möglichkeit sie aufzuwecken suchte Jorik den Raum ab. Sein Blick traf auf eine in eine Mönchskutte gekleidete Gestalt.

"Sir, hilf meiner Herrin! Bitte!" Jorik rannte auf die schwarze Kutte zu.

"NEIN" ertöhnte eine Stimme wie das zufallen des eigenen Grabes in seinem Kopf. "Ihre Zeit ist bald abgelaufen. Ich bin hier um Sie zu hohlen."

"Was? Sie nicht werden helfen meiner Herrin? Wer Sie sind?"

"Ich mein Freund bin das Entgültige. Das Ende. Ich begleite die Seelen derer, die nicht mehr auf diese Welt gehören in die nächste. Du wirst mich und Sie auch gleich begleiten."

"Ich? Sie meinen? Wie, Jorik nicht Seele, Jorik Diener! Jorik ist Diener von Herrin, er verhindert das Herrin was geschieht!"

Der Tod kniete sich hin, um Jorik näher zu sein.
"Jorik. Hör mir zu. Du bist dort oben, in dem Lüftungsrohr gestorben. Deine Herrin verblutet auch gera..."

Schwere Schritte ertönten und ließen Tod innehalten. Etwas das Tod überraschte war passiert.Nichts sollte in diesem Raum sein, das lebt und Geräusche macht. Er drehte sich um, und eine Sense erschien in seiner Hand.
Morgana stand vor ihm, und schlug mit ihrer Hand direkt in das Gesicht von Tod. Der Totenschädel verschwand, und die Kutte fiehl in sich zusammen. Morgana fing die Sense mit einer geschickten Bewegung und durchtrennte die Kutte die im selben Moment hinter ihr erschienen war.
Morgana wusste nicht was geschehen war, doch sie konnte den Tod spüren. Sie wusste wo er war und was er tun würde. Doch Tod war ebenso schnell. Sie erwischte nie den Körper, sie Teilte nur die Luft, und schnitt große Scheiben herraus.
Tod erschien an der gegenüberliegenden Wand.
"Du bist es also! Du bist die vierte Auserwählte. Doch der Test ist noch nicht beendet!"
Metergroße Dämonen erschienen neben Tod, fünf an der Zahl. Sie blickten sich um, prägten sich jedes Element des Raumes ein. Und verschwanden wieder. Sie wechselten in eine andere Dimension, eine in der sie sich viel schneller Bewegen konnten.

Jorik war verblüfft von den Vorgängen. Sein Gehirn kam nicht schnell genug mit um eingreifen zu können, doch als die Dämonen erschienen und wieder verschwanden stolperte er Instinktiv zurück an eine Säule die einen Kreis in diesem eh schon runden Raum bildeten.
Als die Dämonen nun ein zweites Mal erschienen waren Sie direkt neben Morgana, und in den folgenden Sekunden erkannte Jorik nichts mehr. Er kauerte sich stattdessen an der Säule nieder und verbarg sein Gesicht. Erst als Tod ihm auf die Schulter tippte schreckte er wieder auf.

In der Mitte des Raumes tobte ein Kampf aus Schemen. Morgana erwehrte sich gegen die Dämonen, die immerwieder die Dimension wechselten und so nicht durch die Sense verletzt wurden. Morgana schaffte es jeden Hieb der Klauen erfolgreich abzuwehren.
Als Sie bemerkte das Tod Jorik mitnehmen will schlug sie mit der Sense einmal um sich. "Stop! Jorik bleibt hier!"

Tod lachen klang als ob ein Stapel von Knochen zusammenbricht. "Nein, eine solche Macht besitzt du nicht! Er ist Tot und er wird mitkommen!"
Im nächsten Moment waren zwei Dämonen der Dämonen enthauptet und Morgana stand neben Jorik, mit der Sense wiedermal den Raum, den der Tod einnahm, zerschneidend.
"Jorik bleibt hier!"

_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 5:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Xanatos hat folgendes geschrieben:
Nunmehr seit drei Tasgen saß Xanatos in seiner neu errichteten Kathedrale und meditierte.

Er hatte seine Diener angewiesen, ihn nicht zu stören, egal was passieren möge.
Mehrmals waren dei Diener kurz davor gewesen, ihn zu wecken, beispielsweise als er plötzlich mit Schmerzverzerrtem Gesicht aufschrie, oder krampfhaft zu zucken begann.

Doch sie wußten nicht, wo sein Geist sich grade befand, und eine solche Reise gewaltsam zu unterbinden war sehr gefährlich, wie bekannt war.

Schließlich schlug Xanatos die Augen auf und erhob sich langsam. Seine beine Zitterten und er hatte Mühe zu gehen, dennoch verweigerte er seinen Dienern, ihn zu stützen.
"In einer Stunde möchte ich eine Sitzung einberufen lassen. Der Kriegsrat wird wieder Tagen."


---

Überall auf der Baumplattform, wo der Rat abgehalten wurde, erhob sich stimmgewirr, was für die alten und weisen Vertreter des Elfenvolkes sehr ungewöhnlich war.
Doch was sie gehört hatten, hatte selbst sie erschüttert.

Xanatos hatte von seiner Geistesreise berichtet.
Sein Geist war nach Norden gewandert, zum Reich der Gordosch-Zwerge.
Die Elfen hatten sich nie wirklich gut mit ihnen verstanden, aber es waren ihre Nachbarn und der Frieden wurde bewahrt.
Doch das Schiksals, dass den Zwergen wiederfahren war, ließ selbst die Elfen in tiefe Trauer fallen.
Vor einer knapen Woche hatte es angefangen, das korn in den Vorratshöhlen war verfault, ebensowie das Getreide auf den Hochebenen, welches bald hätte geerntet werden sollen.
Zeitgleich hatten viele Zwerge Durchfall bekommen, und waren dünn und kraftlos geworden. Vor drei Tagen dann hatte sich der Himmel über ihren Bergen schlagartig verdunkelt, nur wenige Minuten, doch als es wieder hell geworden war, war das Grauen erst wirklich losgebrochen.
Die kranken Zwege, die mittlerweile beinahe die Hälfte der Bevölkerung ausgemacht hatten, lagen auf dem Boden. Ihr Fleisch, und ihre Muskeln hatten sich aufgelöst, nur die Knochen, Sehnen und einige Hautfetzen waren von den einst stolzen Zwergenkriegern übrig geblieben.
Schließlich waren von den gefallenen Zwergenkörpern gleißende Lichtstrahlen ausgegangen, welche das gesammte Höhlensystem durchflutet hatten. Als die Zwerge weider gucken konnten, sahen sie, wie sich die Überreste der Zwergenkörper erhoben hatten und sich auf ihre Ehemaligen Kameraden zubewegten.
Drei Tage hatte der kampf gedauert und nun hatten sich die überlebenden Zwergenherrscherin kleineren Gruppen in verschiedenen Höhlen des Berges verschanzt und leisteten, trotz ihrem Hunger, erbitterten wiederstand.

Um dies herauszufinden, hätte Xanatos nicht so lange meditieren müssen, nein, Xanatos hatte noch etwas anderes entdeckt. Eine Quelle von unglaublicher Macht und Bösartigkeit, welche sich in den Höhlen der Zwerge bewegt hatte. Zwei Tage lang hatte Xanatos dieses Wesen studiert und schließlich war er zum Schluß gekommen: Es war eines derer Wesen, welche sich die Vier Reiter nannten die Feinde des Lebens schlechthin.


---


Schließlich hatte der Kriegsrat folgendes beschlossen: Ein Großteil der Streitmacht würde zu den Zwergenminen reisen, die Lanzenreiter, die Kriegselefanten, natürlich die Zahlreihen Priester und einige Kompanien Bogenschützen, obwohl der Rat bezweifelt hatte, dass die Bogenschützen etwas gegen die Zwergenskelette würden ausrichten können.

Des weiteren würden die Magier des Zirkel sofort damit beginnnen, ein Tor in eine andere Welt zu öffnen.
Zwar hatte es niemand laut ausgesprochen, doch ein Sieg war keinesfalls gewiss, und wenn sie scheitern würden, würde das Volk auf dieser Welt dem Untergang geweiht sein.
Am Ende hatte der Oberbefehlshaber der Streitmachten, Dranatil, Xanatos symbolisch den Bogen Andaria überreicht und somit war Xanatos nun wieder Befehlshaber der elfischen Truppen.

Morgen würden sie aufbrechen, der Krieg hatte begonnen...

_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 5:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

[Shark] Gwydion hat folgendes geschrieben:
Grimmig blickte Gwydion über die Ruinen der Stadt hinweg, Die Verteidiger waren gut gewesen aber seinen fanatischen Truppn hatten die Mauer schon bald gestürmt...
Das Land würde gereinigt werden doch vorher würde man hier die Flamme der Läuterung durch die Lande tragen müssen. Ermüdet wandte sich Gwydion ab, dies war erst der Anfang...
Soldaten erhoben sich in stummer Ehrfurcht als ihr Herrscher durch das Lager schritt, noch nie hatten sie mit solch verbissener Kraft gekämpft, zwar hatte manch einer gezögert als der Befehl kam keine Gnade walten zu lassen doch die meisten waren grimmig zur Tat geschritten, etwas hatte sich verändert das spürten selbst diese einfachen Krieger.

_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 5:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Als Asmodean, gefolgt von der untoten Streitmacht, die Stadt Suedliche Pforte verlassen wollte, geschah etwas womit er nicht gerechnet hatte!

"Ihr seid es!", erschallte ein lauter Ruf, und dort, vor den Toren der Stadt, die Krieg bereits zum Opfer gefallen war, stand der Reiter des Krieges mit seinen Heerscharen!

Asmodean stand einen Augenblick einfach nur da und starrte den Krieg an. Die untoten Soldaten und Soldatinnen stürmten an ihm vorbei und warfen sich den Dämonenscharen entgegen. Schliesslich zog Asmodean sein Schwert und trat langsam auf den Krieg zu.

Plötzlich, links eine Bewegung. Ein Dämon, gross, sechsarmig und dem Körper eines deformierten Hundes nicht unähnlich, stürzte sich auf ihn. Mit einer fliessenden Bewegung drehte sich Asmodean seinem Angreifer zu, Herzsucher pfiff durch die Luft, zuckte erst über den Hals und dann durch die Brust des Dämonen. Gleichzeitig schlug er mit Nimmertriff nach einem zweiten Dämon, der ihn von rechts anging. Herzsucher folgte dem Schlag des Schildes. Ein Schlag, noch einer und noch einer, und der zweite Dämon lag niedergestreckt, zwei seiner Arme lagen zuckend neben ihm, sein Kopf rollte über den Boden, auf Krieg zu.

"Stell dich", rief Asmodean dem Krieg zu. Doch dieser antwortete nur mit einem tiefen, grausamen Lachen.

"Du wirst dich wohl erst beweisen müssen", verkündete Krieg und mit einem Wink seines Schwertes, welches aus reiner Dunkelheit zu bestehen schein, befahl er seiner Leibgarde den Angriff.

+++

[rpg off] Soweit die von Nox beschriebenen Ereignisse aus meiner Sichtweise Wink [rpg on]

+++

Sechs Dämonen stürzten sich auf Asmodean, doch dieser sah dem Kampf unbekümmert entgegen. Als der erste heran war, begann etwas, was für einen Beobachter wie ein schauriger Tanz aussehen musste. Asmodean bewegte sich mit fliessenden Bewegungen durch die Gruppe der Angreifer, Herzsucher glitt mit sirrendem Geräusch durch die Luft, schien überall gleichzeitig zu sein. Es schlug durch Dämonenfleisch, durchtrennte Gliedmassen und Hälse und ein Dämon nach dem anderen fiel durch die Kraft des magischen Schwertes.

Doch schon nahmen neue Truppen den Platz der gefallenen Dämonen ein, und Asmodean musste sich jeden Schritt auf den Krieg zu hart erkämpfen. Herzsucher, Nimmertriff und Eisenhaut trieften von ekligem stinkendem Dämonenblut, der Boden war rutschig durch das Blut und die Eingeweide, so dass Asmodean seine Schritte mit Bedacht setzen musste, und obwohl seine Waffen leichter waren als normaler Stahl, wurden seine Arme langsam schwer.

Während des Kampfes war um ihn herum Stille eingetreten, die untoten Krieger von Südliche Pforte und die Dämonenheere des Krieges standen da und verfolgten den Asmodeans Kampf. Auch der Reiter des Krieges stand nur wartend da, verfolgte jede Bewegung des Söldnerkönig mit dem geschulten Blick eines Kriegers und gab ab und an ein leises Lachen von sich.

Asmodean enthauptete einen weiteren Dämonen und mit der selben Bewegung schlitzte er einem anderen den Leib auf, so dass die Eingeweide hervorquollen. Und dann war der Kampf vorbei. Schweratmend sah Asmodean sich um, fühlte die ausdruckslosen Augen seiner Untoten und die blutgierigen Blicke von Kriegs Dämonen auf sich gerichtet, doch als sein eigener Blick auch Krieg fiel, vergaß er alles um sich herum, die Müdigkeit des Kampfes viel von ihm ab und Herzsucher strahlte wieder in seinem überirdischen Glanz.

„Nun zu dir,“ verkündete Asmodean und trat auf den Krieg zu...
_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 6:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

(Da Nox wohl keine Zeit hat, mach ich einfach mal selber weiter...)

Krieg zog sein Schwert, das nur aus Dunkelheit zu bestehen schien und wartete auf Asmodeans Angriff. Doch Asmodean war zu klug, sich auf einen unbedachteten Schlag einzulassen und wartete stattdessen ebenfalls kampfbereit auf den ersten Angriff des Gegner.

"Ihr habt meinem Volk Leid angetan", sagte Asmodean kalt, "dafür werdet Ihr bezahlen."

"Euer Volk leidet, weil die Welt leidet", antwortete der Krieg. "Ich suche die Medizin für das Leiden der Welt."

Und endlich erfolgte der erste Angriff. Krieg schlug, noch bevor er seine Worte zu Ende gesprochen hatte, direkt nach Asmodeans Hals. Doch der Söldnerkönig war darauf vorbereitet gewesen und hob Nimmertriff. Das Schwert des Krieges traf auf den Schild und die Dunkelheit dämpfte das Leuchten des Schildes.

Im selben Moment trat Asmodean einen Schritt zur Seite und hieb mit Herzsucher nach der ungeschützen linken Seite des Krieges. Mit einer Bewegung, der das Auge kaum folgen konnte zog Krieg einen Dolch, ebenfalls aus reiner Dunkelheit, und wehrte das magische Schwert ab.

Asmodean sprang einen Schritt zurück, Herzsucher und Nimmertriff kampfbereit erhoben. Der Krieg liess ihm keine Zeit für einen Angriff, schlug abwechselnd mit Schwert und Dolch zu und Asmodean wurde immer weiter zurückgedrängt.

Nach einem Ausweg suchend, wich Asmodean zurück. Er vermeinte ein Muster in den Angriffen des Krieges zu erkennen, und in einem günstigen Moment liess er sich zu Boden fallen, rollte sich ab und sprang wieder auf die Füsse, mit Eisenhaut ein leichtes, mit jeder anderen Rüstung undenkbar.

Der Krieg war durch die Aktion Asmodeans aus dem Rhythmus gebracht worden, und so konnte mum Asmodean seinerseits einen Ausfall machen. Asmodean schlug wieder und wieder nach dem Krieg, aus immer neuen Richtungen kamen die Hiebe mit Herzsucher und suchten nach einer Lücke in der Verteidigung des Krieges.

"GENUG", rief der Krieg, als Asmodean alles und noch mehr an Boden wieder wettgemacht hatte, was er beim Ausfall des Krieges verloren hatte. Der Krieg kreuzte Schwert und Dolch, fing einen von oben kommenden Schlag ab und nutzte dann die Klingen beider Waffen als Zange. Ein lautes Kreischen erklang und Herzsucher zerbrach. Das überirdische Leuchten der Klinge erlosch und Asmodean wurde zurückgeschleudert.

"Habt ihr wirklich gedacht, besser zu sein als der Krieg selbst" höhnte der Krieg. "Ihr wart nie dazu ausersehen, mich zu vernichten, denn ihr werdet mich für Eure bevorstehende Aufgabe brauchen. Doch der Test ist bestanden, Ihr habt euch als würdig erwiesen, die vor Euch liegende Aufgabe zu erfüllen."

Mit diesen Worten drehte sich der Krieg um und schritt davon. Asmodean, der noch nie ein guter Verlierer war, sprang auf und hieb mit dem gebrochenen Schwert in seiner Hand nach dem Rücken des Krieges, doch die geborstene Klinge traf ins Leere und alles, was zurückblieb, waren eine zerstörte Stadt, ein zerbrochenes Schwert und Kriegs schwarzer Umhang.

Asmodean sah sich um und stellte fest, dass auch die Dämonen verschwunden waren. Nur seine untoten Krieger standen noch um ihn herum, und einer, der einst der General der südlichen Armee war trat hervor.

"Herr... der Krieg ist gegangen...lasst uns ruhen..."

Asmodean machte eine abweisende Bewegung mit der Hand, und die Untoten Soldaten fielen dort, wo sie standen, leblos zu Boden.

In der Ferne sah Asmodean eine Staubwolke, die sich gegen das Morgengrauen abhob. Seine Ersatztruppen kamen, und Asmodean wusste, er würde sie bald brauchen. Er griff sich Kriegs Mantel, legte ihn um seine Schultern, verdeckte sein Haupt mit der Kapuze, sank erschöpft zu Boden und weinte. Er weinte um sein Volk und er weinte um die Welt und um das, was sie erleiden würde.
_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 6:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

[Shark] Mordred hat folgendes geschrieben:
Tod war verblüfft.

Sein Blick glitt zwischen Morgana und den 2 Köpfen, die im Begriff waren sich aufzulösen, hin und her.

"Wie...?"

Morgana lächelte ihn an.

"Ich hatte viel Zeit dich kennenzulernen und war dir in den letzten Tagen sehr nahe.
Auch du bist verletzlich, du bewegst dich im Dunkel und auch deine Diener bewegen sich in ihr."

Ihr Augen glitzerten gefährlich...

"Doch auch ich kann es nun, Ich bin weder tot noch lebendig und mit deinem Tod werde ich mich aus diesem
geistigen Kerker befreien."

Tod glitt langsam zurück und verschwand im Schatten.
Keine Regung war im Schatten seiner Kapuze zu entdecken.

Aus den Augenwinkeln konnte Morgana erkennen wie sich die verschwommenen Schatten der Dämonen strafften.

Jorik hatte in zwischen das Bewusstsein verloren, er hatte nichts davon verstanden was hier vorgeht und es war scheinbar zuviel für seinen Verstand.

Morganas Körper spannte sich und ihr Griff um die Sense wurde fester, die Knochen traten an den Fingerglieder hervor und dann geschah das Unglaubliche..
Ihr Körper wurde durchscheinend...

Der letzte Kampf sollte beginnen...Jetzt!

Wenn ein Fremder Betrachter den Raum in diuesem Moment gesehen hätte,hätte er einzig und allein den in sich zusammengesackten Jorik gesehn.

Doch dann plötzlich begann es für wenige Sekunden konnte man mit blosem Auge erkennen wie Morgana mit den 4 Dämonen aufeinanderprallte und die Sense lange klauenbewehrte Hände abwehrte.
Im nächsten Augenblick waren sie wieder verschwunden und tauchten im selben Moment an anderer Stelle wieder auf.

Einer der Dämonen holte in ihrem Rücken zum Schlag aus während die anderen Morgana beschäftigten und nur durch ein schnelles Abducken konnte sie dem Angriff entgehen.
Er traf nicht sie, er traf eine Säule die krachend zersplitterte.

Dann waren sie wieder verschwunden.

Schallendes Gelächter erklang.Es war Morgana.

"Das war alles?"
"Nungut, verschärfen wir das Tempo"

Das nächste was zu sehen war war Morgana die innerhalb von Sekunden die Dimensionen wechselte.Und das in so Atemberaubender Geschwindigkeit das sie überall schien.
Als ob ihr Körper noch an der anderen Seite des Raumsstand und sie dann meterweit davon entfernt erschien.

Die Dämonen waren irritiert.Sie materialisierten sich in der Mitte des Raums.Jeder zu einer anderen Seite des Raumes gerichtet.
Für Minuten versuchten sie dem Schatten, der sich in Windeseile überall im Raum manifestierte, mit den Augen zu verfolgen.

Doch genau zwischen ihnen bewegte sich die Luft ...dann geschah es ...keiner der Dämonen bemerkte etwas.
Morgana war da, genau zwischen ihnen ...und setzte zum Rundumschlag an.
Gerade als die Sense zu Surren beginnen sollte und sich durch Dämonenfleisch schneiden sollte ...

"GENUG!"

Die Dämonen verschwanden...

Tod erschein vor ihr.

"Du hast viel gelernt, doch die letzte Prüfung steht dir noch bevor. Ich!"

Und damit verschwand er um im gleichen Augenblick über ihr aufzutauchen, er hatte ein schwarzes Falchion in der Hand und raste auf sie zu.

Morganas Augen weiteten sich...

Er war mindestens genauso schnell wie sie... und diese Erkenntnis traf sie in dem Moment als das Flachion kurz davor war ihr den Schädel vom Rumpf zu trennen....

Fortsetzung folgt...

_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 6:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Asmodean ritt nun schon seit drei Tagen mit einer Gruppe ausgewählter Männer und Frauen durch das Land. Drei Tage und Nächte, mit nur kurzen Pausen, drei tage und Nächte voller Furcht und Ungeduld.

An seiner Seite sass ein Zwerg aus Schattenglanz´Reich unbeholfen auf einem Pony, doch der tapfere Mann aus dem kleinen Volk hielt sich aufrecht und konnte dem Tempo ohne allzu grosse Schwierigkeiten folgen. Sie hatten ihn auf dem Rückweg nach Midnoria getroffen, ein einsamer Wanderer, der sich in das von Dämonen heimgesuchte Land gewagt hatte, um dem Oberhaupt der Bloodsharks eine wichtige Nachricht zukommen zu lassen.

Asmodean wusste nicht so recht was er von der Angelegenheit halten sollte. Mithril, welches aus dem Gestein fliesst und Schriftzeichen bildet, welche mit jenen identisch sein sollten, die Nimmertriff, Eisenhaut und Herzsucher schmückten. Asmodean dachte erneut an das sonderbare Schwert, welches Krieg zerbrochen hatte. Die Bruchstücke waren nur noch gewöhnliches Eisen gewesen, die sonderbare Kraft war aus dem Schwert gewichen. Doch sie war nicht verschwunden! In Südliche Pforte hatte er das Schwert benutzt, um die toten Krieger zur Schlacht zu rufen. Nun brauchte er Herzsucher nicht länger. Er konnte den Tod um sich herum spüren, den Verfall des Lebens, das Entweichen von Lebenskraft. Und er wusste, wenn er gewollt hätte, hätte er nach dieser Lebenskraft greifen und sie einem Leichnam einflössen können. Asmodean gefiel nicht, was aus ihm geworden war, aber er ahnte irgendwo in seinem Inneren, dass seine neue Existenz als Todesmagier nicht ohne Grund war.

In der Ferne ging die Sonne auf. Am Horizontt sah man die Silouette einer Stadt, die sich gegen das Morgenrot abhob. Endlich hatten sie ihr Ziel erreicht: Palamon, die nördlichste Stadt von Schattenglanz!

+++

Die Ankunft in der Stadt war unspektakulär. Asmodean hatte nie viel von Triumphzügen und Ehrenempfängen gehalten, und Schattenglanz wusste das. Nur ein kleiner Trupp von Schattenglanz Soldaten empfing Amsodean am Stadttor, angeführt von Schattenglanz persönlich. Der Zwerg war zwar nur von kleinem Wuchs, aber dennoch ein grosser Herrscher und eine beeindruckende Gestalt. Als Asmodean die Stadt betrat, neigte Schattenglanz den Kopf, eine leichte Andeutung einer verbeugung, gleichermassen begrüsste Asmodean seinen Gildenbruder. Es war eine Begrüssung unter gleichgestellten.

"Zeig es mir", kam Asmodean dann ohne Umschweife zur Sache.

Schattenglanz führte Asmodean und seine Ratgeber selbst in die Minen Palanors, während der Zwergentrupp die Asmodeans Garde zu ihren Quartieren führte. Sie liefen durch die Stadt, erreichten bald den schwer bewachten Eingang und traten ein. Sie liefen durch Stollen und Gänge und erreichten nach einer Weile eine grosse Halle tief im Fels. Bereits im Gang vor der Halle war das Leuchten zu sehen.

Asmodean gab Schattenglanz und seinen Begleitern ein Zeichen, und sie blieben stehen. Ein innerer Drang zwang Asmodean, alleine weiterzugehen. Schritt für Schritt trat er auf das Licht zu, und dann stand er am Eingang zur Halle. Die Wände, die Decke, der Boden, die Stützsäulen, alles war von hell leuchtenden wunderschönen Runen aus reinstem Mithril bedeckt. Die Schönheit verschlug Asmodean einen Augenblick den Atem. Ein weiterer Schritt brachte Asmodean in die Halle und ohne darüber nachzudenken, trat Asmodean bis in die Mitte der Halle vor.

Hier blieb er stehen, einem Gefühl folgend, und er wusste, hier würde er seine Wahre Bestimmung finden. Er kniete nieder, sah hinauf zu den leuchtenden Worten und die Runen auf Nimmertriff und Eisenhaut leuchteten im Gleichklang mit der Mithrilschrift.

"Ich kenne diese Schriftzeichen, ich könnte sie übersetzen wenn ich die zeit hätte", rief Asmodean in die Halle. "Aber diese zeit habe ich nicht! Offenbart Euch mir, ich flehe Euch an!"

Plötzlich bewegte sich das Mithril. Es floss von den Wänden, tropfte von der Decke, kroch über den Boden, die Bewegung stets auf einen Punkt gerichtet; jenen Punkt an dem Asmodean stand. Es sammelte sich zu seinen Füssen,bildete einen Kreis, wuchs in die Höhe und umgab Asmodean wie eine Mauer. Dabei wurde das Strahlen immer heller, die sonderbare Kraft, die dem Mithril innewohnte, kam hervor. Nebelschwaden aus reinem Licht bewegten sich auf Asmodean zu, drangen in seinen Mund, seine Nase und seine Ohren. Er hörte eine Stimme, vernahm Worte und erlangte Erkenntnis. wissen flutete in seinen Geist, über die Vergangenheit, die Gegenwart, und Andeutungen über die Zukunft.

Asmodean schrie, er schrie vor Wut, vor Verzweiflung, vor Trauer und vor Scham. Dann verlosch das Licht und Asmodean brach zusammen. Es dauerte lange Zeit, bis er bemerkte, dass Schattenglanz an seiner Seite stand.

"Asmo, alter Freund, was ist geschehen", fragte der Zwerg erschüttert von dem, was er gesehen hatte.

"Schatti, mein treuer Gefährte, eine grosse Prüfung liegt vor uns. Die Welt, in der wir Leben wird untergehen. Doch verzweifle nicht. Uns ist eine grosse Gnade zuteil geworden. Geh, schick Boten aus, an alle unsere treuen Freunde, jeden Bloodshark im ganzen Land. Sie sollen hierher kommen, ein jeder mit einer Gefolgsschaft von einhundert Männern und Frauen, Kriegern und Händlern, Handwerkern und Gelehrten, und gemeinsam werden wir uns eine neue Heimat suchen!"

To be continued...
_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 6:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

[Shark] Mordred hat folgendes geschrieben:
Das Falchion blitzte böse auf, scheinbar nichts konnte Morgana jetzt noch retten..bis der Schrei erklang..

"Neeiin" schrie Jorik , der sich gerade aufrappelte.

Tod zögerte kurz, denn mit Jorik hatte er als letztes gerechnet.Und genau dieses Zögern nutzte Morgana eiskalt aus um sich aus der gefährlichen Situation zu befreien
Sie tauchte ab und liess sich dabei nach hinten fallen, ganz konnte sie dem Hieb nicht ausweichen ,er schrammte ihre linke Schulter.

Ein Kratzer mehr nicht, der aber zu ihrem Entsetzen unerfreuliche Auswirkungen hatte.
Die Wunde blutete zwar aber das Fleisch direkt herum wurde schnell grau ...es verfaulte zusehends.

Morgana legte ihre Hand auf die Wunde und schaute erst erschrocken auf die Waffe und dann in das lächelnde Gesicht des Todes.

"Meine Lieblingswaffe, es hat den klangvollen Namen "Seelenschinder" "

Es schien die Waffe selbst hätte seinen Namen gehört denn als er ausgespruchen wurde glühte es Rot auf und strömte einen atemraubenden Geruch der Verwesung aus...

Zeit sich darüber Gedanken zu machen bleib Morgana nicht, der nächste Angriff würde nicht lange auf sich warten lassen und sie musste die Kontrolle über sich zurückerlangen, weil dieser Gegner war gefährlich,
wenn ihr nicht überlegen.

Tod verschwand, doch Morgana konnte ihn spüren,sie verfolgte ihn mit den Augen.
Leicht fiel es ihr nicht.
Sie brauchte all ihre Konzentration um da mitzuhalten.

Ein Schweisstropfen perlte von der Stirn herunter wanderte an ihrem Nasenrücken entlang bis er an der Nasenspitze halt machte und sich sammelte...

Just als er abperlte war es als stoppte die Zeit,als würde er den Boden nie berühren können denn Tod griff endlich an.

Er raste frontal auf sie zu, er schien nichts weiter als ein flatternder Schwarzer Mantel zu sein wenn nicht diese gefährliche Klinge wäre, die sich ihrem Ziel unbarmherzig nähern würde.

Die beiden Klingen trafen aufeinander, sie kreischten und schlugen Funken .Nachdem der erste wuchtige Schlag von beiden an der jeweils andern Waffe verpufft zu sein schien erhöhten beide die Schlagfrequenz...
Immer schneller schlugen die beiden aufeinander ein und während das Falchion zu zittern schien aufgrund des Tempos nutzte Morgana die Sense beidseitig um mit wirbelnden Angriffen dem Falchion Einhalt zu gebieten
und dem Tod aufgrund der Reichweite der Sense zu schaffen zu machen..

So oft wie die Klingen auch aufeinandertrafen so schien es als würde mit jedem Schlag jeder der Kontrahenten das Tempo erhöhen,der Raum begann zu beben und die Beiden hoben vom Boden ab...

Jorik flüchtete als er mitbekam das der Boden,von den Kämpfenden ausgehend splitterte und die Säulen des Saales Risse bekamen..

Mein Gott was war das für ein Kampf..die beiden schwebten schon 3 Meter unter der Kuppel des Turmes, das Aufeinanderprallen der Waffen wurde für ein normales Gehör nurmehr ein kreischender langezogener Ton...Selbst Elfen hätten sich hier verwundert die Augen reiben müssen, weil sie nur die Schleifspuren und den Funkenflug der Waffen erkennen konnten.

Die Risse des Boden klafften immer weiter auseinander,der Boden konnte die freigesetzten Kräfte längst nichtmehr kompensieren..er barst...
Teile der Säulen fielen in sich zusammen und die Kuppel des Saales gab nach...

Ein kopfgrosser Brocken löste sich und fiel auf Richtung der Kämpfenden zu...beide scheinen ihn nicht zu bemerken ..zu sehr wurde ihre Aufmerksamkeit vom jeweiligen Gegenüber in Anspruch genommen.
Und dann traf er auf.

Ein kurzer Aufschrei gefolgt von einem Langem ...

Der Brocken Granit traf Morganas verletzte Schulter und brachte sie aus dem Gleichgewicht...sie wurde unachtsam und verlor ihre Deckung.
Tod nutzte das eiskalt aus und stiess zu... und traf.

Die bösartige Klinge frass sich durch ihren Bauch ..immer tiefer und tiefer...

Der Schmerz nahm ihr kurz den Atem, bis sie sich auf die Zähne biss, den Schmerz ignorierte und die Klinge der Sense mit einer Hand gegen Tod richtete während die andere die Hand des Todes und den Schaft Seelenschinders und sie sich weiter ins Gedärm drückte...

Als Tod mitbekam was sie vorhatte war es zu spät und die Spitze der Sense drang in seinen Hals ... ein kurzes Aufflackern von panischer Angst in Tods sonst leeren, Augen gefolgt von einem markerschütternden Schrei...

Die Klingen bahnten sich unaufhörlich ihre Bahn durch die Körper der beiden und als sie an der anderen Seite wieder zum Vorschein kamen sah es so aus als ob sich beide umarmen würden...
Eine endgültige Umarmung...selbst im Todeskampf umfasste der Schnitter den Schaft der Waffe mit seiner zweiten Hand um ihr mehr Druck zu verleihen und Morgana liess Seelenschinder los um mit beiden Händen die Sensenklinge im Hals des Todes zu drehen, gefolgt von einem widerlichen Krachen von Wirbeln und Knorpeln.

Seelenschinder tat indes sein übriges...es griff Morganas Gewebe an, ihr lief Blut in langen Bahnen aus Mund und Nase...

Stille erkämpfte sich die Herrschaft über den Raum.
Beide verliessen ,dem Ende ihrer Existenz nahe ,ihre Kräfte und rasten unaufhörlich dem Boden des halbzerstörten Saales entgegen um mit einem dumpfen Krachen in inniger Umarmung aufzuprallen...

Stille...
Totenstille...nur unterbrochen vom Röcheln der beiden Sterbenden...bis Tod verschwand..spurlos verschwand.

Nur Morgana lag noch am Boden und drehte ihren blutverschmierten Kopf Richtung Jorik der wimmernd auf sie zugekrochen kam..

Fortsetzung folgt?

_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 6:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Palamon platzte fömlich aus allen Nähten. Dreissig Söldnerherrscher und -herrscherinnen waren eingetroffen, ein jeder mit einer Gefolgschaft von einhundert Mann. Orks und Elfen, Menschen und Zwerge, sie alle hatten sich auf Geheiss ihres Oberhauptes in Palamon versammelt.

Das Land wurde von Katastrophen heimgesucht. Stürme fegten über das Land, die Erde bebte, Meere und Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten weite Landstriche. Seuchen rafften die Bevölkerungen ganzer Städte dahin und eine Hungersnot traf die Überlebenden.

Die Lords und Ladys der Bloodsharks hatten sich derweil im Ratssaal von Palamon versammelt. Sie saßen oder standen um einen Grossen Tisch herum, an dessen Kopf Asmodean saß.

Asmodean hatte sich verändert, seit die Bloodsharks das letzte Mal eine Zusammenkunft hatten. Es lag etwas düsteres trauriges in seinem Blick, auch verhüllte er nun sein Haupt stets mit einen sonderbaren schwarzen Mantel, der den Glanz von Eisenhaut dämpfte. Tiefe Falten hatten sich in sein Gesicht gegraben, Zeichen der Sorgen und derVerantwortung, die er zu tragen hatte. Er hob die Hand, und die leisen Gespräche im Raum verstummten.

"Freunde", eröffnete Asmodean seine Rede,"ich will keine langen Worte machen, um Euch mitzuteilen, warum ihr euch hier versammelt habt. Ihr alle hat durch meine Boten von den Ereignissen der letzten Tage in Midnoria und anderswo gehört, Gerüchte von Katastrophen und Seuchen erreichen euch aus der ganzen Welt. Die Erklärung für diese Erignisse ist einfach aber schrecklich: Die Welt wird untergehen!"

Schweigen herrschte auf diese Worte, dann brach ein Tumult aus. Fragen wurden gestellt, Anschuldigungen des Wahnsinns gegen Asmodean erhoben, doch auch Zustimmung wurde laut, neue Nachrichten von neuen sonderbaren Ereignissen wurden erzählt, und es drohte Streit auszubrechen. Dann erscholl ein lautes Krachen. Schlagartig kehrte Ruhe ein und die Blicke richteten sich auf Schattenglanz, der seine grosse Streitaxt zentimetertief in das schwere Eichenholz des Tisches geschlagen hatte.

"Mag die Welt im Chaos versinken, in Palamon herrscht Frieden bis zum Ende!"

Asmodean sah zu seinem kleinen Kamerade hinüber und das erste Mal seit Tagen zeigte sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, das aber schnell wieder verschwand.

"Dann also werde ich fortfahren. In den tiefen Minen Palamons sind mir Visionen zuteil geworden. Ein alter Gott hat sich erhoben! ER ist es, der die Welt vernichtet, als Strafe für den Stolz und die Sünde ihrer Bewohner. Doch nicht alle sollen mit ihr untergehen. Einige werden einen Weg finden, diese Welt zu verlassen, und wir werden unter ihnen sein. ER hat mit gezeigt, wie wir ein Tor in eine neue Welt öffnen können. Deshalb sind wir heute hier versammelt."
_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Asmodean
Patriarch


Anmeldungsdatum: 18.08.2003
Beiträge: 2453

BeitragVerfasst am: Mo März 01, 2004 6:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der Strom der Menschen, der sich durch die drei magischen Portale bewegte, schien endlos zu sein. Dreitausend Männer Frauen und Kinder der Bloodsharks Reiche waren auserwählt worden, den Söldnerlords und -ladies in die neue Welt zu folgen. Mit sich führten sie Vieh, Wagen mit Saatgut und Baumaterial, Waffen und Rüstungen, Werkzeug, Bücher und Schriftrollen, kurzum alles, was gebraucht wurde, um ein neues Reich zu gründen.

Asmodean war als einer der ersten durch das Portal geritten, gefolgt von Beowulf. Die Reise dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, und doch schien eine Ewigkeit zu vergehen. Doch schliesslich standen die beiden Krieger, Mensch und Elf, auf einer grossen Steppe. Die Sonne schein, Vögel sangen, und der Wind brachte die Gerüche des Frühlings mit sich. Diese Welt wirkte so friedlich, im Vergleich zu der, aus der sie kamen...

Asmodean sah sich um, die Tore waren auch her zu sehen, und die ersten Siedler kamen an, Menschen aus den Städten Asmodeans und Elfen aus Beowulfs Wäldern. Beowulfs Blick war auf den Horizont gerichtet, wo die Wipfel eines grossen grünen Waldes zu sehen waren.

"Dort soll dein Reich entstehen, Beowulf", sagte Asmodean, "ich selbst werde hier an dieser Stelle siedeln. Nachbarn wie in alten Zeiten."

"Nachbarn wie in alten Welten", sagte Beowulf nachdenklich. "Was wird die Völker der alten Welt daran hindern, diese Welt ebenfalls durch ihren Zorn, ihre Gier, ihren Hass und ihren Stolz ebenfalls zu vernichten?"

Ein harter Ausdruck trat in Asmodeans Augen

"Das werde ich niemals zulassen! Wir werden über diese Welt wachen, das Böse vernichten, die Sünder läutern und jene, die nicht dem Pfad unseres Gottes folgen, strafen! Fortan stehen die Bloodsharkssöldner im Dienste einer höheren Macht. Wir sind die Klingen der Absolution, Avataren der Wahrheit. Als Engel der Reinheit werden wir ein Beispiel sein, als Manifestation der Rechtschaffenheit werden wir wachen und als Inkarnation der Moral strafen! Und sollte uns jemand herausfordern, dann möge Gott seiner Seele gnädig sein!"
_________________
Asmodean
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Ordensfestung Foren-Übersicht -> Die Bleikammern Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2

Gehe zu:  

Du kannst Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001 phpBB Group

Theme based on Chronicles phpBB2 theme by Jakob Persson (http://www.eddingschronicles.com). Stone textures by Patty Herford.

Chronicles phpBB2 theme edited by Asmodean and Beowulf.

Buttons and Folder Graphics by Sir_Feys, Bloodsharks-Logo designed by Räuberlein,"Who´s online"-Graphic originally by Gladuri

Poll-Graphics from Legend Template designed by BrideXIII